Die Künstler

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Michael Groß war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des deutschen Musikrates. Seinem Studium bei Ludwig Hoelscher und Antonio Janigro an der Staatlichen Musikhochschule Stuttgart sowie bei Pierre Fournier in Genf folgten Preise beim internationalen Kammermusikwettbewerb Maria Canals von Barcelona, beim Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen und der erste Platz beim Florentiner Premio Vittorio Gui 1980.

Michael Groß ist seit 1979 Solocellist der Stuttgarter Staatsoper und gehörte 1983 zu den Gründungsmitgliedern des TRIO PARNASSUS. Mit dem Trio spielte er in ganz Europa in Kanada und in Nordamerika. Sie wurden in das Concertgebouw in Amsterdam, ebenfalls wie in die Wigmore Hall in London oder das Rudolphinum in Prag eingeladen.

Das Trio spielte u.a. beim Rheingaufestival, beim Schleswig-Hohlstein Festival, den Meraner Festwochen, den Festivals in Cork/Irland, Bostart/Schweden, Stavanger/Norwegen, bei den Schubertiaden in Roskilde/ Dänemark und Cadaques/Spanien, beim Budapester Frühling bei den Schloßfestspielen in Ludwigsburg und den Festspielen in Echternach/Luxemburg. In New York waren sie u.a. Gast im Lincoln-Center in der Reihe „Great Performers Series“, in der Rockefeller University und in der Frick-Collection. 40 CDs hat das Trio bei MDG seit seinem Bestehen eingespielt. Neben vielen weniger bekannten Komponisten stehen die Gesamteinspielungen u.a. der Trios von Hummel, Lalo, Mozart, Beethoven, Brahms, Mendelssohn und Schumann. Das Trio wurde mit zwei ECHO-Klassik ausgezeichnet.

Darüberhinaus ist Michael Groß künstlerischer Leiter der PARNASSUS AKADEMIE. Ausgefallenes Repertoire und vielfältige Besetzungen ist das Markenzeichen der PARNASSUS AKADEMIE, so erschienen eine CD mit Sextetten von Schulhoff, d’Indy und Bridge und eine CD mit Werken von Max Reger.

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Julia Galić, geboren in Tübingen, begann ihr Violinstudium bei den Professoren Dierick, Baynov und Agostini. Das künstlerische Aufbaustudium und die Solistenklasse schloss sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ingolf Turban mit Auszeichnung ab.

Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Valery Gradow, Yfrah Neaman und Igor Ozim. Als Kammermusikerin sammelte sie Erfahrung beim Melos-, Vermeer- und La Salle Quartett. Sie war Finalistin beim Deutschen Musikwettbewerb 1999.

Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Moskauer Kammerorchester Kremlin, den Zagreber Solisten, dem Litauischen und dem Polnischen Kammerorchester, dem Thailand Philharmonic Orchestra, dem Stuttgarter und dem Tübinger Kammerorchester.

Mit der Gründung des „Ensemble Transcendent“ verwirklichte sich für sie die künstlerische Idee, durch variable Kammermusikformation thematische Programmkonzeptionen jenseits der klassischen Konzerttradition zu gestalten. Ihr Repertoire umfasst neben den traditionellen Solo- u. Kammermusikwerken auch selten gespielte Werke, die beim Südwestrundfunk sowie beim Bayrischen Rundfunk als Einspielungen vorliegen.

Nicht zuletzt aufgrund ihrer erfolgreichen pädagogischen Tätigkeit in ihrer Heimatstadt Tübingen wurde sie zum WS 2011/2012 als Professorin an die Hochschule für Musik und Theater München berufen

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Johann Blanchard wurde 1988 in Romans-sur-Isere geboren und lebt seit 1992 in Deutschland.Im Alter von sechs Jahren erhielt er von Prof. Sigrid Lehmstedt seinen ersten Klavierunterricht, den er 1998 am renommierten Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar fortführte. In dieser Zeit spielte er seine ersten Konzerte im Solo- und Kammermusikbereich sowie mit Orchester und erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen.2006 führte ihn der Weg nach Rostock, wo er an der Hochschule für Musik und Theater in der Klasse von Prof. Matthias Kirschnereit und Prof. Karl Heinz Will sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Prof. Stefan Arnold.

Weitere Anregungen erhielt er u. a. von Abdel Rahman El Bacha, Michel Beroff, Bernd Goetzke, Pavel Gililov, Elisabeth Leonskaja, Bernard Ringeissen und Claudius Tanski.Während seiner Studienzeit war er u. a. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen in Internationalen Wettbewerben (u.a. Piano Campus in Pontoise/Paris, Palma D ́oro in Italien, Ferrol in Spanien und Unisa in Südafrika).Johann Blanchard konzertierte bereits in ganz Europa (u.a. Konzerthaus Berlin, Musikverein Wien, Paris, Prag),den USA (New York,Los Angeles), Südamerika (Asuncion,Buenos Aires), Südafrika (Johannesburg, Pretoria) und China.Als Solist trat er u. a. mit der Norddeutschen Philharmonie, der Polnischen Kammerphilharmonie und der Neuen Philharmonie Westfalen auf. Mehrmals war er im Rundfunk auf NDR Kultur, Radio France und ORF live zu hören.

Das eigene Musizieren ist für ihn jedoch nur wenig, wenn er die Begeisterung, die Musik in ihm hervorruft, nicht teilen kann, so unterrichtet er leidenschaftlich gerne und interessiert sich außerdem für andere Musikrichtungen wie den Jazz und die elektronische Musik.2015 erhielt er den Preis der deutschen Schallplattenkritik.